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   SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19   

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SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19 (https://dejure.org/2022,45469)
SG Hamburg, Entscheidung vom 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19 (https://dejure.org/2022,45469)
SG Hamburg, Entscheidung vom 22. August 2022 - S 62 AS 1988/19 (https://dejure.org/2022,45469)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Hamburg

    § 22 Abs 6 S 1 SGB 2, § 22 Abs 6 S 2 SGB 2, § 202 S 1 SGG, § 287 ZPO
    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Umzugskosten - Kosten für den Aus- und Einbau einer Einbauküche - Beauftragung eines Umzugsunternehmens

Verfahrensgang

 
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  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 7/09 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Aufforderung zur

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Nach § 22 Abs. 6 Satz 1 SGB II können angemessene (vgl. BSG, Urteil vom 6.05.2010 - B 14 AS 7/09 R) Umzugskosten bei vorheriger Zusicherung durch den bis zum Umzug örtlich zuständigen kommunalen Träger übernommen werden.

    Der Leistungsberechtigte ist grundsätzlich gehalten, die Kosten eines Umzuges im Wege der Selbsthilfe zu minimieren, d.h. er hat den Umzug grundsätzlich selbst zu organisieren und durchzuführen, es sei denn, wichtige Gründe stehen dem entgegen; zum Beispiel Alter, Betreuung von Kleinkindern, Art und Schwere einer Behinderung oder medizinische Gründe (BSG, Urteil vom 06.05.2010 - B 14 AS 7/09 R; Luik, a.a.O., Rn. 225).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2019 - L 6 AS 2437/17

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Ausnahmen hiervon sind nach der Rechtsprechung etwa anerkannt im Falle eines Leitungsberechtigten, der mit einem kleinen Kind und einem Säugling in eine Wohnung in der 5. Etage umzieht (LSG Nordrhein-Westfalen (6. Senat), Beschluss vom 27.02.2019 - L 6 AS 2437/17 B Rn 10. Ein allgemeines medizinisches Attest ist hingegen nicht ausreichend, um von einer Einschränkung der Selbsthilfemöglichkeiten auszugehen (SG Hamburg S 29 AS 3253/21 ER).

    Dieser Betrag kann gemäß § 202 iVm § 278 ZPO durch das Gericht geschätzt werden (siehe Formann, in: NZS 2019, 476, Anmerkung zu LSG NRW, Beschluss vom 27.2.2019 - L 6 AS 2437/17, BeckRS 2019, 3672).

  • OVG Niedersachsen, 22.08.1998 - 4 L 3454/96

    Notwendige Umzugskosten; Mitnahme der Einbauküche

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Insoweit verhält es sich bei der Eigentumsküche nicht anders als bei sonstigen Gegenständen, die im Besitz und/oder Eigentum eines Leistungsberechtigten stehen, die im Falle eines Umzuges transportiert werden müssen (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 22. August 1998 - 4 L 3454/96 -, juris zum Sozialhilferecht).

    Auch ein Bezieher von Arbeitslosengeld II darf bei einem notwendigen Umzug grundsätzlich alle Gegenstände und Wohnungseinrichtungen in den neuen Haushalt überführen und diese in der neuen Wohnung wieder gebrauchsfähig zu machen (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 22. August 1998 - 4 L 3454/96 -, juris zum Sozialhilferecht).

  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 1/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Übergangswohnheim bzw

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Insoweit ist anerkannt, dass eine Einlagerung von angemessenem Hausrat zu ermöglichen ist, wenn die Gegenstände den persönlichen Grundbedürfnissen des Hilfebedürftigen oder dem Wohnen dienen sowie in einer nachvollziehbaren Relation zu dem Lebenszuschnitt des Hilfebedürftigen stehen und wenn es sich bei den eingelagerten Gegenständen nicht um solche handelt, die als Vermögen vor Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen verwertet werden müsste (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6.5.2022, Aktz. L 34 AS 2279/18 mit Verweis auf BSG, Urteil vom 16.12.2018, Aktz. B 4 AS 1/08 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.05.2022 - L 34 AS 2279/18

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Wohnungsloser im Obdachlosenheim -

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Insoweit ist anerkannt, dass eine Einlagerung von angemessenem Hausrat zu ermöglichen ist, wenn die Gegenstände den persönlichen Grundbedürfnissen des Hilfebedürftigen oder dem Wohnen dienen sowie in einer nachvollziehbaren Relation zu dem Lebenszuschnitt des Hilfebedürftigen stehen und wenn es sich bei den eingelagerten Gegenständen nicht um solche handelt, die als Vermögen vor Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen verwertet werden müsste (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6.5.2022, Aktz. L 34 AS 2279/18 mit Verweis auf BSG, Urteil vom 16.12.2018, Aktz. B 4 AS 1/08 R).
  • BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 4/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbstgenutztes

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Klagegegenstand ist neben dem Ablehnungsbescheid in Gestalt des Widerspruchsbescheides auch der nach Erlass des Ablehnungsbescheides ergangene Darlehensbescheid geworden (BSG, Urteil vom 12.10.2016 - B 4 AS 4/16 R), da dieser in der Sache den Ablehnungsbescheid insoweit ändert, als die Klägerin die durch den Darlehensbescheid zugesprochene Leistung nun nicht mehr zur Auszahlung verlangen kann.
  • BSG, 09.12.2016 - B 8 SO 15/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Klageart - kombinierte Anfechtungs-

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Die Klage der Klägerin ist daher gerichtet auf Änderung des Rechtsgrundes (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R -, juris; BSG; Urteil vom 9. Dezember 2016 - B 8 SO 15/15 R -, SozR 4-3500 § 90 Nr. 8, SozR 4-1500 § 130 Nr. 5).
  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 5/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung von

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Die Klage der Klägerin ist daher gerichtet auf Änderung des Rechtsgrundes (BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 5/09 R -, juris; BSG; Urteil vom 9. Dezember 2016 - B 8 SO 15/15 R -, SozR 4-3500 § 90 Nr. 8, SozR 4-1500 § 130 Nr. 5).
  • SG Freiburg, 18.06.2010 - S 6 AS 185/08

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Übernahme der Umzugskosten -

    Auszug aus SG Hamburg, 22.08.2022 - S 62 AS 1988/19
    Liegt allerdings allein deshalb keine vorherige Zusicherung zur Umzugskostenübernahme vor, weil der zuständige Träger sie zu Unrecht abgelehnt hat, besteht dennoch ein Anspruch auf Kostenerstattung (vgl. SG Freiburg, Urteil vom 18.06.2010 - S 6 AS 185/08, juris Rn. 14).
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